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Schätze, die bleiben - Ausstellung und Veranstaltungsreihe „Was bleibt.“

Die Wanderausstellung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und der Diakonie Bayern ist vom 16. September bis 21. Oktober 2019 täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr in der Bayreuther Stadtkirche zu sehen und wird von zahlreichen Veranstaltungen zu Themen des dritten Lebensabschnittes begleitet. Leitmotiv sind unterschiedlich gefüllte Schatzkästchen.

Menschen beantworten in der Ausstellung „Was bleibt." die Frage, welche Schätze ihres Lebens sie weitergeben möchten. Wer mag, kann an einer Ausstellungstafel selbst formulieren, was ihm wichtig ist. Die Ausstellung lenkt unter anderem den Blick darauf, was über den eigenen Tod hinaus bewahrt bleiben soll.

Zur Ausstellungseröffnung am Montag, den 16. September 2019, um 18:00 Uhr lädt das Evangelisch-Lutherische Dekanat Bayreuth-Bad Berneck ein, das die Ausstellung und die zugehörige Veranstaltungsreihe mit einem Team aus Netzwerkpartnern organisiert hat. Musikalisch umrahmt wird die Eröffnung von Claus Walter an der Orgel und Wolfgang Schuberth am Saxophon.

„Von jedem Menschen bleibt etwas, das er weitergeben kann.", erläutert Patricia Goldbach-Keim. Im Hinblick auf dem Titel der Ausstellung betont sie: „Es kommt auf den Punkt an." Der Titel „Was bleibt." sei keine Frage, sondern eine Aussage. „Menschen geben Erfahrungen und Erinnerungen weiter. Ihre ideellen und materiellen Werte können weiterwirken." Die Ausstellung ermutigt die Besucher, über die eigene Endlichkeit nachzudenken. Die Kirche könne bei solchen existentiellen Fragen und Gedanken mit Seelsorge und konkreten Angeboten ein wichtiges Gegenüber sein.

Zur Ausstellung kann eine umfangreiche Broschüre kostenlos bestellt werden. Sie enthält auch Informationen zu „Weitergeben. Schenken. Stiften. Vererben" – wie der Untertitel der Ausstellung lautet. „Gott sei Dank haben die früheren Generationen uns großartige Errungenschaften vererbt, die unser Leben heute leichter, freier und sicherer machen.", schreibt der Präsident des Diakonischen Werkes Bayern, Michael Bammessel, im Vorwort zur Broschüre. Wer auf das zurückblicke, was ihm selbst im Leben geschenkt wurde, sei selber vor die Frage gestellt: „Was will ich an die nächste Generation weitergeben?"

Begleitet wird die Ausstellung „Was bleibt.", von zahlreichen Veranstaltungen zum Beispiel zu dem Thema „Wohnen im Alter" als Gastredner konnte hier Hennig Scherf, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Bremen gewonnen werden, der in Deutschland berühmtester Wohngemeinschaft lebt und über das Thema schon ein Buch geschrieben hat. Die Stadt Bayreuth beteiligt sich mit dem kostenlosen Beratungsangebot „Selbstbestimmt zu Hause leben. Das Theaterstück „Die Akte Auguste D." beschäftigt sich mit dem Thema Demenz und wird am 19.09.2019 im Mühlhofer Stift aufgeführt. Dr. Franz Sedlak, Vorstand des Diakonischen Werkes – Stadtmission Bayreuth e.V. referiert am 24.09. zum Thema „Veränderungen in der Pflege". Das Thema Bestattungen wird am 01.Oktober aus zweierlei Sichtweisen beleuchtet, zuerst im Bereich Vorsorge, dann im musikalischen Bereich. Haben Sie sich schon mal überlegt, welche Musik sie sich bei Ihrer Beerdigung wünschen?

Religionspädagogin Heike Komma bietet eine generationenübergreifende Biografiearbeit an. Konfirmanden aus der Stadtkirche kommen mit Senioren des Kirchplatztreffs zum Thema: „Über das eigene Leben hinaus-Was bleibt...?" ins Gespräch. Das Evangelische Bildungswerk Oberfranken Mitte e.V. bietet am 10.10. einen Vortrag zum Thema „Kinder krebskranker Angehöriger" an. Vertiefend kann sich dem Thema auch noch in einem extra Workshop am Folgetag genähert werden. Am 17.10. wird das Thema „digitales Testament" in den Focus genommen. Was bleibt von meinen Spuren im Internet, wenn ich verstorben bin? Im Gottesdienst am 20.10. um 10:00 Uhr in der Stadtkirche wird es um die Geschichte um den Urvater Abraham gehen, der ein Versprechen bekommen hat, doch was ist von dem Versprechen geblieben?

Die begleitenden Angebote entstanden aus der Zusammenarbeit des Bayreuther Kooperationsnetzwerkes „Was bleibt." bestehend aus: Evangelisch-Lutherischer Dekanatsbezirk Bayreuth-Bad Berneck, Evangelisches Bildungswerk Oberfranken Mitte, Diakonisches Werk – Stadtmission Bayreuth, Rummelsberger Diakonie, Stadt Bayreuth- Seniorenamt, Gesundheitsregion Bayreuth, Stadtkirche Bayreuth, Musik an der Stadtkirche Bayreuth und dem Kirchplatztreff, sowie dem Verein AGUS-Angehörige um Suizid.

Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Die Veranstaltungen sind teilweise kostenpflichtig. Kosten entnehmen Sie bitte aus dem Faltblatt.

Zur letzten Veranstaltung, dem Vortragskonzert „Kaleidoskop des Trauerns" lädt AGUS in das Neue Gemeindehaus in St. Johannis ein, obwohl die Ausstellung in der Stadtkirche bereits abgebaut sein wird, sollte man sich dieses Konzert mit der bundesweit bekannten Trauerrednerin Chris Paul und dem Musiker Udo Kamjunke nicht entgehen lassen.

Informationen zur Ausstellung und den Veranstaltungen in Bayreuth sind unter

https://www.dekanat-bayreuthbadberneck.de/was-bleibt

zu finden.

Für Auskünfte steht Patricia Goldbach-Keim unter 0921-596-840 und patricia.goldbach-keim@elkb.de zur Verfügung. Weiterführende Informationen finden sich auf der Internetseite www.was-bleibt-bayern.de der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

Quelle: Goldbach-Keim

Textquelle: Evangelischens Dekanat Bayreuth-Bad Berneck