Startseite der Gesundheitsregion
Urlaubs- und Wellness-Angebote in der Gesundheitsregion Bayreuth
Was die Gesundheitsregion Bayreuth auszeichnet
Hier finden Sie Ärzte, Apotheken, Krankenhäuser uvm. in der Region Bayreuth

Verbesserung von Prävention und Versorgung bei Brustkrebs – Projekt „DigiOnko" in Nordostbayern geplant

Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege will die Prävention und die Versorgung der betroffenen Patientinnen weiter verbessern. Allein im Jahr 2016 erkrankten 9.309 Frauen im Freistaat an Brustkrebs, 2.783 starben daran. Damit ist Brustkrebs die am häufigsten vorkommende Krebsart in Bayern. Deshalb muss weiterhin die Früherkennung dieser Krankheit und die Versorgung von Brustkrebspatientinnen in Bayern verbessert werden.

Eines der Hauptziele des vor etwa einem Jahr gegründeten Bayerischen Innovationsbündnisses gegen Krebs ist es deshalb Bayern zum Impulsgeber für Innovationen in der Nationalen Dekade gegen Krebs zu machen. Gemeinsam arbeiten hieran Vertretern der Ärzteschaft, aus Forschung und Industrie sowie von Allgemeine Ortskrankenkassen, Betriebskrankenkassen, Innungskrankenkassen, Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau als Träger der Krankenversicherung der Landwirte, die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See als Träger der Krankenversicherung (Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See) und Ersatzkassen.

Ins Leben gerufen hat das Innovationsbündnis die Projektidee 'DigiOnko – Integratives Konzept zur personalisierten Präzisionsmedizin in Prävention, Früh-Erkennung, Therapie und Rückfallvermeidung am Beispiel von Brustkrebs', dessen Ziel es ist die Versorgungssituation für Brustkrebspatientinnen in der Region Nordostbayern nachhaltig zu verbessern. Unterstützt wird diese innovative Projektidee durch das bayerische Gesundheitsministerium.

Den angedachten Projektpartnern zufolge ist es für eine Verbesserung der Brustkrebsversorgung essentiell, eine verbundene digitale und reale Betreuungsstruktur zu etablieren, in der es für jede Patientin ein zuständiges Kompetenzteam gibt.

Im Freistaat waren aktuellsten Zahlen zufolge im Jahr 2016 62.411 Menschen an Krebs erkrankt, davon 32.657 (ca. 52%) Männer und 29.743 (ca. 48%) Frauen (Datenstand 31.01.2020). Männer leiden am häufigsten an Prostata-, Darm- und Lungenkrebs. Bei Frauen sind am häufigsten Brust, Darm und Lunge betroffen. Der durch Sonnenbestrahlung verursachte schwarze Hautkrebs steht den Angaben nach sowohl bei Männern als auch bei Frauen an fünfter Stelle. Mehr als die Hälfte aller Patienten ist 68 Jahre und älter.

Viele Krebserkrankungen sind bei rechtzeitiger Diagnose heilbar. Präventive Maßnahmen, seien es Vorsorgeuntersuchungen oder aber ein gesunder Lebensstil, können das Risiko für verschiedene Krebserkrankungen entscheidend senken.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege